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Zwischen Vor- und Achterdeck liegen gerade die Zwischenböden nach ihrem ersten Anstrich mit 2K-PU Lack zum Trocknen aus.

Endlich war es soweit: nachdem alle (?) Innenarbeiten abgeschlossen waren, konnte ich daran gehen, das Deck einzuleimen.

Da mir keine Platten entsprechender Breite zur Verfügung standen, mußte ich Vor- und Achterdeck aus jeweils zwei Hälften anfertigen. Glücklicherweise waren die Platten aus der gleichen Fertigungscharge und daher mit recht ähnlichen Maserungen versehen. So konnte ich genüßlich die Platten solange arrangieren, bis ich auch mit dem optischen Resultat zufrieden war.

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Schnürungstechnisch war natürlich auch die Montage des Decks eine Herausforderung, aber Palstek, Stopperstek und Konsorten haben tüchtig mitgeholfen.

Die Innenseiten aller Decksplatten wurden natürlich vor dem Einbau wie gewohnt per FLOW-COAT mit Epoxid beschichtet.

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Die Stöße von Vor- und Achterdeck wurden nach dem Trocknen mit dem Hobel fein geputzt, sodaß ein feiner Stoß mit den Seitendecks erzielbar war. Beim Einleimen der Seitendecks trug ich im Bereich der Stöße mit braunen Phenolkügelchen verdicktes Harz auf - wegen der Optik!

Zuletzt motzte ich den optischen Eindruck des Vordecks noch ein wenig auf, indem ich einen Keil aus Eiche in die Schiffsmitte einlegte.

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Ein erhebender Moment

Flame erhält ihren Namen

Namenszug und Wasserpaß ließ ich bei einem Schilderhersteller aus Goldfolie anfertigen. Die sieht im Urzustand enttäuschend unspektakulär aus, doch der Fachmann versicherte mir, daß sich das nach dem Überstreichen mit Klarlack rasch ändern werde - na ich bin gespannt ....

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... er sollte recht behalten!

Hier sehen wir FLAME nach dem vierten Anstrich.

Die komplette Sequenz war:

  • 1. - 3. Lage
  • Schliff 240 naß
  • 4. und 5. Lage
  • Schliff 320 naß
  • 6. Lage
  • Schliff 420 naß
  • 7. Lage

Die Zwischenschliffe - Sie ahnen es schon - markieren die Pausen zwischen den Wochenenden, wo die Überstreichintervalle nicht eingehalten werden konnten. Auch mußte ich immer wieder kleine Verunreinigungen entfernen, die in dieser Umgebung leider unvermeidbar sind.

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Vorderseite Schwertkasten von Backbord

Groß - Niederholer (blau)

Groß - Unterliekstrecker (weiß)

Groß - Vorliekstrecker (Cunningham - rot)

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Vorderseite Schwertkasten von Steuerbord

Schwertfall (weiß)

Spi - Topnant (blau)

Spi - Fall (rot)

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Blick nach vorne von Backbord

Traveller - Tripleinen (rot/blau)

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Blick nach hinten von Steuerbord

Alle wichtigen Klemmen befinden sich an der Vorderseite des Reitbalkens

Das Anbringen der Beschläge wollte wohl überlegt sein. Man will es ja gemütlich haben an Bord - nicht zu viel, aber auf keinen Fall zu wenig Funktionalität!

Es ist schon interessant, wieviel Beschläge, Blöcke, Rollen etc. man als "absolutes Minimum" anzusehen beginnt.

Und meine Vermutung, daß der Mast meine letzte "größere" Ausgabe sein würde, mußte ich auch revidieren. Trotz tagelanger Recherche in diversen Katalogen, Internet, etc.

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Im flachen Wasser des Neusiedlersees ist ein aufholbares Ruder von unschätzbarem Wert. Gerade heuer (2003) führt der See ausgesprochen wenig Wasser.

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Probeweises Setzen der Segel

Das Setzen des Großsegels ist (noch) recht anstrengend, da das Vorliek meines Touringsegels gerade mal eben in die Mastkeep paßt.

Der Spinnakerbaum wird mit der Topnant über Umlenkrollen aus dem Cockpit bedient. Der Gegenzug wird von einem fix angeschlagenen Gummistropp erzeugt.